Costa dei Gabbiani
Die Costa dei Gabbiani ist ein unberührter Küstenabschnitt an der Ostküste der Insel, dominiert von Monte Calamita. Geprägt von hohen Klippen mit Blick auf das Meer und vielen kleinen Buchten und kleinen Stränden, verdankt sie ihren Namen den Silbermöwen, die in diesem Teil der Küste leben und nisten.
Folgt man der Straße der antiken Mine, ist es möglich, an der Costa die Gabbiani entlangzulaufen. Die Küste ist nahezu unbetretbar, weil sie von beiden Seiten mit einer Schranke begrenzt ist, die nur mit einer Genehmigung oder mit den Gastgebern aus dem Touristendorf zu durchschreiten ist, die den gesamten Bereich zu Privatgelände erklärt haben.
Dank der Abgrenzung blieb dieser Küstenschnitt intakt und unberührt. Er zeichnet sich durch schöne Panoramen, bezaubernde Buchten, gekrönt von der unberührten Natur des mediterranen Buschwaldes aus.
Der komplette Pfad entlang der Costa dei Gabbiani, verläuft durch den östlichen Teil des Monte Calamita, wo man den Strand von Buzzancone und den kleinen Strand von Cera besuchen kann, bis man über einen Feldweg den Ort Poggio Fino erreicht.
Den Feldweg weiter entlang führen die Abzweigungen bis zum Ort Carbonaia und Ginepro, die für die einzige, unterirdische Mine Elbas und das größte Magnetitvorkommen Europas bekannt sind. Alternativ erreicht man Poggio auch über den Weg, der nach Poggio Turco führt. Er befindet sich im Südosten im Bergbaugebiet von Capoliveri, das eine Höhe von 191 Meter über dem Meeresspiegel erreicht und von wo aus man an einem klaren Tag ein spektakuläres Panorama genießen kann, das sich bin hin nach Argentario und zu den nahegelegenen Inseln Pianosa und Montecristo reicht, die zum toskanischen Archipel gehören. Der Name scheint von einem Militärposten zu kommen, der im XVI. Jahrhundert gebaut wurde und dazu diente, das Meer nach türkischen Eindringlingen abzusuchen.
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