Geologie der Elba



Den Ursprung der Insel Elba und der Inseln des Archipels ist in der Geologie, einem Zweig der Geowissenschaften, bei der man die Ursprünge der Erde und die Prozesse, die sie im Laufe der Jahrhunderte geformt und verändert haben, zu suchen, auch wenn die Legende erzählt, dass die Inseln dess Archipels aus den sieben Perlen der Kette entstanden seien, die der Göttin Aphrodite vom Hals gerutscht sind. Die Perlen kamen in den Gewässern zwischen Korsika und der Toskana wieder an die Oberfläche und erschufen so das toskanische Archipel, wobei Elba die größte der Perlen ist.

Die Geologie erzählt uns von anderen, nicht weniger faszinierenden Ursprüngen der Insel Elba und den Inseln des toskanischen Archipels, die auf das Erdzeitalter der Kontinentalplattenverschiebung zurückgehen, als der Urkontinent Pangäa begann, sich zu bewegen und damit neue Ozeane eröffnete, alte verschloss. Die Zeit der Kollisionen und Bewegungen zwischen der protoafrikanischen und protoeuropäschischen Kontinentalplatten dauerte mehr als 100 Millionen Jahre, während denen die Gewässer riesige Gebiete der Erdoberfläche einnahmen, die sie unter sich begruben. Die kontinuierlichen Bewegungen der beiden Platten (die mehr als 100 Jahre lang anhielten) führte zu einer Absenkung von ganzen Blöcken der Erdkruste unter die Meeresoberfläche und gleichzeitig zu einer Verringerung der Erdoberfläche. Dieser Prozess begünstigte den Anstieg einer Magmamasse, die sich nach dem Abkühlen in Granitgestein verwandelt, und beginnt, großen Druck auf die Oberfläche auszuüben. Auf dem Monte Capanne soll Pluto geboren sein, der Urvater des gesamten toskanischen Archipels. Seine abgerutschten Sedimentfelsen bilden den Ursprung der flachen Ebenen Zentralelbas und verhindern mit ihrem Druck in den östlichen Gebieten die Entstehung eines zweiten Plutos. Die Entstehung des zweiten Plutos, der kleiner ist als der im Westen, wird an der Oberfläche mit magmatischen Strömungen deutlich, die in Kontakt mit hydrothermischen Flüssigkeiten und den vorher existierenden Sedimentfelsen und Kalksteinen den Ursprung der reichen Vorkommen von Mineralien auf Elba bilden.

Wer strengeres, wissenschaftliches Interessen hat oder ein begeisterter Sammler von Mineralien ist, für den ist Elba wie ein großes mineralogisches Freiluftmuseum, wie es auch Bernardino Lotti (Geologe am Ende des 19. Jahrhunderts) definierte, der als Erster eine detaillierte geologische Karte der Insel anfertigte, die noch im Verkauf ist. Auf Elba gibt es viele Mineralien, sowohl hinsichtlich des Gesamtvorkommens, als auch in ihrer Artenvielfalt. Laut Sachbüchern und Artikeln gibt es Hunderte von Mineralienarten. Allerdings sind nicht alle davon für Liebhaber interessant, entweder weil sie zwar vorkommen, aber nur in geringen Spuren, oder weil sie weder schön anzusehen, noch besonders wertvoll sind. Darüber hinaus muss man die Tatsache berücksichtigen, dass Elba jegliche Abbauaktivität eingestellt hat.

Die Mineralien von Elba

Die Mineralien von Elba

Mehr als 150 Mineralien-Arten bietet die Insel Elba und ist übrigens einer der bekanntesten und wichtigsten mineralischen Orte der Welt.

Granit und Höhlen

Granit und Höhlen

Schon in römischer Zeit würde auf Elba Granit verarbeitet und exportiert und findet sich in wichtigen historischen Meisterwerken wieder.

Die Bergmienen von Elba

Die Bergmienen von Elba

An der Ostseite Elbas innerhalb der Gemeinden Rio Marina und Capoliveri gelegen, können einige von ihnen mit geführten Wanderungen besucht werden.

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