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Insel Elba Die Pisaner auf Elba
Im Mittelalter war es die am Meer liegende Republik Pisa, die die Eisenmienen und den Granit von Elba nützen: fast alle Säulen, die die Piazza dei Miracoli verschönern, wurden von den erfahrenen Steinmetzen von San Pietro modelliert. Von der pisanischen Periode existieren zahlreiche Spuren: die feingearbeiteten romanischen Kirchen, der Turm von San Giovanni in Campo, der über einem massiven Granitfelsen ragt und vorallem aber das mächtige Fort von Marciana und das Schloss von Volterraio, Wachposten von Bergen und Meer.
Im 6. Jahrhundert nach Christus war Elba verschiedenen östlichen Herrschern unterlegen und von zahlreichen Invasionen und Raubüberfällen geplagt. Bis sie dann von der Meeresrepublik Pisa eingenommen wurde und schnell zu bürgerlichem, wirtschaflichen und handelsmässigen Reichtum kam. Die Pisaner öffneten wieder die Mienen, die über Jahrhunderte in Vergessenheit geraten waren und erbauten zahlreiche Forts nahe dem Meer, innerhalb derer sich die bewohnten Zentren stets veränderten. Eines der gegenwärtigen Beispiele ist das Dorf Marciana. Dazu machten sie noch den Anfang des Granitabbaus und dessen Bearbeitung, den sie zum Beispiel für den Säulenbau des Doms von Pisa benötigten.
Die zahlreichen Kriege , in die die pisanische Republik verwickelt war, schwächten jedoch auf lange Sicht die Wirschaftslage der Insel und führte zu enormer Auswanderung in Richtung Kontinent. Die Elbaner fingen an sich zu ribellieren und zu protestieren, doch statt ihnen zu helfen, verordnete die pisanische Regierung noch schärfere Steuern und benützen die Mineralien-reichtümer der Insel, um die Kriege, in die die pisanische Republik verflochten war, zu finanzieren. Im Jahre 1348 wurden die Einwohner der Insel auch auf Grund der schlechten hygienischen Vorraussetzungen von einer schweren Pestepidemie heimgesucht. Die Bevölkerung schwand beträchtlich bis auf nur 2000 Einwohner dahin.
Turm der Marciana Marina
Wachtturm, der pisanische Periode wird auf dem Hfen der Marciana Marina aufgestellt.
Festung Pisana di Marciana
Alte Festung beherrscht das Land von Marciana, heute auch Platz von eheliche Fällen und von Feiern.
Die Pfarrei von San Michele
Der alter Kultplatz der XII Jahrhunderts liegt neben den Dorf von Capolivieri.
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